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Noch geht es am Strand von Kuta auf Balis Nachbarinsel Lombok friedlich zu.

Noch geht es am Strand von Kuta auf Balis Nachbarinsel Lombok friedlich zu.

Foto: Welt-Atlas.de

Kuta - Lombok Das zweite Kuta im Süden von Balis Nachbarinsel

Nein, es handelt sich nicht um das berühmte Kuta auf Bali. Die Namensvetterin Im Süden der Schwesterinsel Lombok ist vom touristischen Trubel verschont geblieben. Doch arabische Investoren haben hier Großes vor.

Der lange, einsame Strand und seine menschenleeren Nachbarbuchten, die fantastischen Surfreviere und das wahrlich »rustikale« Village, in dem vor allem passionierte Wellenreiter absteigen. Wer das relaxte Kuta noch so erleben möchte, wie es seit mehr als zwanzig Jahren ist, sollte sich beeilen. Denn dieses bislang vom Massentourismus verschont gebliebene Nest im Süden Lomboks will eine Investmentfirma aus Dubai in den kommenden zehn Jahren in ein 1.200 Hektar großes Multimillionen-Dollar-Resort verwandeln. Geplant sind zahlreiche Luxusvillen, acht Hotels und zwei Golfplätze. Angeblich soll mit dem Bau begonnen werden, wenn der im Bau befindliche internationale Flughafen und die Zufahrtsstraßen fertig sind.


Doch heute sieht Kuta noch fast so aus wie in den 80er Jahren, als die ersten Traveller eintrafen. Der lange, halbrunde Kuta Beach (mit grobkörnigem Sand) liegt in einer Bucht, in der sich die Wellen am vorgelagerten Riff brechen und ideal zum Wellenreiten sind. Dies gilt auch für die vielen Nachbarstrände, die über Buckelpisten oder per Auslegerboot zu erreichen sind, so dass Kuta als eines der besten Surfreviere Südostasiens gilt. Fischer fahren Surfer zum Riff hinaus (€ 6) oder begleiten sie den ganzen Tag auf dem Wasser (€ 18). Kimen Surfshop(www.kuta-lombok.net) verleiht Boards (€ 4,50 pro Tag) und gibt Unterricht (4 Std., € 32). Man wohnt im muslimischen Village an der Strandstraße mit Warungs und einfachen Bungalowanlagen, von denen Pioniere wie »Anda Cottages« und »Pondok Sekar Kuning« bis heute existieren. Während des »Nyale Fishing Festivals« mit Lagerfeuern, Partys und Bootsrennen, das jährlich im Februar oder März stattfindet, kommen Tausende Besucher nach Kuta; im August ist Surfhochsaison. Im Rest des Jahres ist es ruhig, bis auf die Armbänder verkaufenden Kids. Bei Langeweile schwingt man sich einfach aufs Moped und unternimmt Ausflüge in die hügelige Umgebung, von der aus man herrliche Ausblicke auf das türkisblaue Wasser und die sich brechenden Wellen hat. In den Lagunen ist das Wasser glasklar, aber flach und den Gezeiten unterworfen. Empfohlen werden die Massagen von Ayou im Village und Tauchausflüge zu einer Stelle mit Hammerhai-Schulen (Dive Zone, 2 Tauchgänge US$ 120).

{tab=Die passende Unterkunft finden|green}

 

Wer günstig wohnen möchte, kriegt außer während des Fischerfestes und zur Hochsaison im August eigentlich immer ein Zimmer. Die »teureren« Resorts aber haben lohnende Internet-Frühbucherraten. Genug Bares mitbringen, da Kuta keinen Geldautomaten hat.

Das »Yellow Flower/Sekar Kuning« ist einer der Losmen-Klassiker mitten an der Strandstraße. Die Zimmer haben Fan, Duschbad und eine kleine Terrasse oder Balkon, die oberen Zimmer Meerblick (Tel. 0062-370- 654856, EZ/DZ ab € 5). GEHOBEN Einziges 4-Sterne-Resort ist das »Novotel Lombok«, das an einem Strandabschnitt zwei Kilometer östlich von Kuta an einer kleinen Lagune liegt. Das 1997 eröffnete Resort, vielen als das »Coralia« bekannt, hat 100 Zimmer. Besonders schön sind die 23 ocker- und orangefarbenen, strohgedeckten Villen im lokalen »Sasak«-Stil, darunter sieben Pool-Villen. Das Resort ist sehr kinderfreundlich und hat vier Pools, zwei Strandrestaurants, Spa und Kids Club. Die Frühbucherraten sind wesentlich niedriger als die Rack Rate (Mandalika Resort, Tel. 0062-370-653333, www.novotel-lombok.com, Frühbucherrate EZ/DZ ab € 40 inkl. Frühstück, Poolvilla ab € 110, Übernachtung und Frühstück kostenlos für zwei Kinder unter 16 Jahren).

{tab=So kommen Sie hin|green}

Die beste Flugverbindung von Europa nach Lombok hat Singapore Airlines/Silk Air. Wesentlich mehr Airlines fliegen die Nachbarinsel Bali an. Dort am Inlandflughafen ein Ticket (€ 35–53) für den 30-minütigen Hopser nach Lombok kaufen (z. B. mit Merpati) oder von Padang Bai mit der stündlichen Fähre übersetzen (4–5 Std., € 3, Kombitickets inkl. Hoteltransfers ab € 11). Lombok-Verbindungen bestehen außerdem von Jakarta, Jogyakarta, Surabaya und den kleinen Sunda- Inseln (Garuda, Merpati, Lion Air, Batavia Air). Busse der Firma Perama (http://peramatour.com) verkehren von Mataram und Senggigi nach Kuta (90 Min., € 7); Taxis kosten € 20–26 (am Flughafentaxistand oder über Kimen Surfshop organisieren, Tel. 0062-370-655064, www.kuta-lombok.net). Wenn der sich im Bau befindliche neue Flughafen 2011 eröffnet und die zweispurige Straße nach Kuta fertig ist, reduziert sich die Fahrtzeit auf 15 Minuten.

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