Sandsurfing, Fußball oder Reiten, Jericoacoara in Brasilien ist ein sportliches Ziel.

BRASILIEN · Jericoacoara

Dorado für Nachtschwärmer und Surfer

Zugegeben, Jericocoara wurde nicht von uns, sondern vor über 30 Jahren von einigen vorausreisenden Hippies entdeckt. Doch geändert hat sich seitdem gar nicht allzu viel. Zwar ist man mittlerweile ans Stromnetz angeschlossen und gibt es inzwischen mehr Surfbretter als Fischerboote. Doch der Fortschritt wird Jeri wohl nie ganz erreichen: Die Straßen dürfen nicht asphaltiert werden, so will es das Gesetz, denn die Region steht unter Naturschutz. Außerdem hat nie jemand ein wirkliches Interesse an diesem Ort am brasilianischen Ende der Welt, 300 km westlich der Millionenstadt Fortaleza, gezeigt. Außer der »Washington Post«: Sie kürte den Praia de Jericoacoara einst zu einem der zehn schönsten Strände weltweit. Und lag damit nicht einmal daneben. Der breite Beach ist mit hohen Palmen geschmückt und verliert sich in den bis zu 30 Meter hohen Dünen. So wirkt Jeri aus manch einem Blickwinkel wie eine blühende Oase zwischen Wüste und Meer. Das 2.000 Einwohner zählende Dorf ist ein kultiger Urlaubsort mit netten Restaurants, originellen Pousadas und urigen Bars, in denen Traveller und Lebenskünstler die Nacht gern einmal zum Tag machen. Beste Reisezeit ist die zweite Jahreshälfte, in der es kaum regnet.

		»Pousada Naquela Jericoacoara« Die Pousada ist nicht weit vom Jericoacoara National Park entfernt. Die Anlage bietet einen Pool und einen bezeizbaren Jacuzzi. Die Zimmer sind mit einer Klimaanlage einer Minibar, TV und mit Internet ausgestattet.
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