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Pay-In-Lounges wie die No. 1 Traveller in London Heathrow sind gegen eine einmalige Gebühr für jeden zugänglich

Pay-In-Lounges wie die No. 1 Traveller in London Heathrow sind gegen eine einmalige Gebühr für jeden zugänglich

Foto: No. 1 Heathrow

Schlafen beim Stop-over

Diese Optionen haben Flugreisende

Bei einem mehrstündigen Stop-over zwischen zwei Flügen wünschen sich viele Reisende nichts mehr als ein bisschen Schlaf. Doch ein günstiger und gleichzeitig bequemer Ort zum Dösen und Schlummern ist kaum zu bekommen. Dennoch haben Urlauber mehrere Optionen.

Bei einem längeren Zwischenaufentahlt auf einer Flugreise legen sich Passagiere gerne hin. Dafür haben sie mehrere Möglichkieten zur Auswahl:
 
Flughafenhotels: Die teuerste und gleichzeitig wohl komfortabelste Alternative. Wer bis zum Anschlussflug viele Stunden warten muss, nimmt sich ein Zimmer und vergisst die Außenwelt. Dafür werden aber je nach Land und Airport schnell zwischen 50 und 100 Euro fällig.
 
Lounges:Wer nicht Mitglied in einem Bonusprogramm einer Airline oder Business-Class-Kunde ist, kann Pay-In-Lounges nutzen. Die sind gegen eine einmalige Gebühr für jeden zugänglich und bieten oft Schlafmöglichkeiten abseits des normalen Airport-Trubels. Es gibt aber auch Anbieter für Vielflieger, die über kostenpflichtige Mitgliedschaften Zugang zu zahlreichen Lounges weltweit gewähren. Der Priority Pass zum Beispiel verspricht für 249 Euro im Jahr Zutritt zu mehr als 700 Lounges.

 
Schlafkabinen: Weit verbreitet sind die Boxen auf asiatischen Airports. Doch auch am Flughafen Helsinki können sich Urlauber jetzt in 19 komplett abschirmbaren « Sleeping Pods» eine Auszeit gönnen. Nach eigenen Angaben ist Helsinki der erste europäische Flughafen, der die Kabinen einsetzt. Eine Stunde kostet neun Euro.
 
Sitzbänke: Wer kein Geld für eine Schlafgelegenheit ausgeben möchte, muss mit den Sitzbänken in den allgemein zugänglichen Bereichen des Flughafens vorlieb nehmen. Doch viele Reisende wissen: »Man kann nicht angenehm liegen, weil die langen Sitzreihen oft Armlehnen haben«, erklärt Hans-Günter Weeß, Leiter des Schlafzentrums im Pfalzklinikum für Psychiatrie und Neurologie. Sitzend zu schlafen, ist dagegen unangenehm, weil der Kopf zur Seite fällt - hier hilft nur eine aufblasbare Nackenstütze, die viele auch im Flieger nutzen.
 
Fußboden:Wer hart im Nehmen oder einfach todmüde ist, dem bleibt natürlich noch der meist kalte Boden als Schlafplatz. Auch dort sei grundsätzlich erholsamer Schlaf möglich, sagt Weeß. »In der Steinzeit hatten wir auch keine weichen Federkissen.« Gegen die Helligkeit und Lautstärke helfen Ohrstöpsel und eine lichtdichte Brille. »Manche können zu jeder Tag- und Nachtzeit wunderbar schlafen, andere nur wenn sie in ihrem Schlafzimmer sind, das total abgedunkelt ist«, erklärt der Experte. Weil die kostenlosen Schlafmöglichkeiten an Flughäfen generell eher eingeschränkt sind, rät der Experte: Wenn möglich, vor dem Flug ausreichend schlafen.
 
(09.04.2015, dpa)
 
 


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