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Thinnakara – Nur Palmen, Strand und Meer

Nur Meer, Sand und Palmen auf Bangaram Island in den Lakkadiven

Nur Meer, Sand und Palmen auf Bangaram Island in den Lakkadiven (Foto: Flickr.com, binux)

Reisen zu den Lakkadiven, Indiens Tropeninseln und den Robinson-Traum live erleben:  Thinnakara ist jungfräulich und die perfekte Robinson-Insel: kein Haus, kein Hotel, nicht mal ein Steg – aber paradiesischer Strand, hell mit einem Hauch von Rosa, dazu Kokospalmen. Und türkisblaues Meer. Manchmal kommen Ausflügler für ein paar Stunden herüber – solche, die nicht ausschließlich auf ihrer Hotelinsel Bangaram bleiben wollen.

Ein paar Kokosnüsse liegen diesen Morgen im Sand von Thinnakara, dem perfekten Ziel für Reisen zu den einsamen Palmenstränden der Lakkadiven. Die Wellen der Nacht haben sie umsortiert, erst mitgenommen, dann wieder angespült und weiter auf den Strand heraufgeschoben. Eine große knallrote Krabbe rennt gerade daran vorbei Richtung Wasser – und da, wo die Wellen jetzt bei Ebbe nicht mehr hingelangen, prangen tatsächlich ein paar Fußabdrücke im Sand: obwohl die winzige Insel gut 500 Kilometer westlich der indischen Südküste unbewohnt ist, obwohl nicht mal Robinson hier sein sollte.

Doch diesen Vormittag sind zwei Boote gekommen, Nussschalen unter grauen Segeln wie aus der Zeit, bevor Noah seine Arche gebaut – einfache, bauchige Holzkähne mit einem Mast in der Mitte und Farbe, die in schorfigen Flocken absteht. »Sie gehören Fischern«, erzählt Radhakrishna Shenoi, der drüben auf der Insel Bangaram, eine halbe Bootsstunde entfernt, arbeitet und sein Dhoni mit Urlaubern auf Tagesausflug ebenfalls hierher gelenkt hat. »Sie leben wie Nomaden, ziehen mit den Schwärmen und bleiben, so lange die Fische sich in der Nähe der jeweiligen Insel aufhalten. Sie errichten dann Hütten aus Palmstroh und Flechtmatten.«

Indiens Robinson Archipel - Warten vor der Pforte des Paradieses

Abhängen unter Palmen auf den Lakkadiven

Abhängen unter Palmen auf den Lakkadiven (Foto: Flickr.com, icultist)

Wer auf den Archipel der Lakkadiven reisen will, der politisch als indisches Sonder-Territorium gilt und von Neu-Delhi verwaltet wird, muss ein Zusatzvisum haben. Wirklich schwer zu bekommen ist es nicht, denn das jeweilige Hotel übernimmt stets alle Formalitäten für die Gäste. Für die Einreise-Erlaubnis ist es Bedingung, eine bestätigte Hotelreservierung zu haben: ohne Zimmer kein Zugang. Dieses sogenannte Lakshadweeb-Permit ist die persönliche Eintrittskarte zum Paradies unter Palmen. Wahrscheinlich muss es dann auch so sein, dass sich die Reise hinzieht. Dass man auf dem Weg aus Europa ein paar Mal umsteigen muss. Und dass der Urlaub im Paradies nach der Landung auf der Flughafen-Insel Agatti erst mit ein bisschen Warterei vorm Tor zum Siebten Himmel beginnen kann: bis endlich die Pässe aller Passagiere von einem Offizier in zu weiter sandfarbener Uniform durchgesehen sind.

Die Neuankömmlinge auf Reisen zu den Lakkadiven hocken derweil auf Plastikstühlen mit verschimmelten Polstern unter einem altersschwachen Ventilator in der Ankunftsbaracke im Bananenrepublik-Look. Nur die Tür hinter den Pulten der Uniformierten trennt die alten Polster vom Palmenwald, von blauem Himmel, türkisfarbenen Wellen, schneeweißem Sand, von Hütten an Stränden aus den kühnsten Urlaubsträumen, von Inseln ohne Fernseher, ohne Internet- Café, von Hotels ohne Zimmertelefon. Von allergrößtem Abstand zum Alltagsstress. Alle Geduld lohnt sich, denn irgendwann ist auch der letzte Stempel im Pass, der Koffer aufs Schiff zur Überfahrt auf die nächste Insel verladen. Es wäre schließlich nicht das Paradies, läge es gleich um die nächste Ecke.

Indischen Tropeninseln - Die Abgeschiedenheit ist der wahre Luxus

Agatti Island in den Lakkadiven und der Luxus der Abgeschiedenheit

Agatti Island in den Lakkadiven und der Luxus der Abgeschiedenheit (Foto: Flickr.com, icultist)

Nur einmal am Tag schwebt eine Propellermaschine aus der Festland-Metropole Kochi drüben in Kerala auf dem Airport von Agatti Island ein, wo die Insel kaum wesentlich breiter ist als die Piste. Das Boot fährt die meisten Urlauber auf der Reise zu den Lakkadiven weiter nach Bangaram Island mit Quartieren für maximal sechzig Gäste. Das dauert nochmal gut zwei Stunden, und vor der Reling zieht derweil auf den ersten zwei Kilometern der archaische Alltag der lang gestreckten Insel Agatti vorbei. Familien hocken dort am Strand unter gewaltigen Kokospalmen wie aus der Bacardi-Werbung und flechten aus Palmwedelfasern sperrige Matten, die einmal die Wände neuer Hütten sein werden. Andere landen derweil mit ihren Dhonis an, laden den Fang ihres Fischzugs aus und verkaufen die Ausbeute noch am Strand: Marlin, Red Snapper und Grouper sind diesmal dabei.

»Jede Kokospalme, ob auf Thinnakara, Bangaram oder Agatti, gehört irgendwem«, erzählt Shenoi. »Die Kokosbauern kommen zur Ernte für ein paar Tage vorbei. Und manchmal bleiben sie ein paar Wochen. Zeit interessiert hier niemanden. Zeit haben wir einfach.«

Und am Alltag auf den Lakkadiven soll sich so schnell zumindest nichts Grundlegendes ändern – hat die Regierung beschlossen und deshalb schon vor Jahrzehnten für Reisen zu den Lakkadiven das Sondervisum eingeführt, um das fragile Ökosystem ebenso wie die Sozialstrukturen der zu fast 96 Prozent muslimischen Bevölkerung der Inselgruppe zu schützen und den Tourismus im Rahmen zu halten: »Bei uns ist es ungefähr so wie auf den Malediven vor dreißig Jahren. Und es wird wohl noch eine ganze Zeit lang so bleiben.«

Indiens Tropenparadies – Candle Light Dinner unterm Sternenhimmel

Candle Light Dinner oder einfach den Sonnenuntergang auf den Lakkadiven genießen

Candle Light Dinner oder einfach den Sonnenuntergang auf den Lakkadiven genießen (Foto: Flickr.com, Thejas)

Die Abgeschiedenheit ist hier auf den Lakkadiven der Luxus, die Robinson-Atmosphäre der Genuss. Um Sterne- Klassifizierung hat sich das Hotel auf dem anderthalb Kilometer langen und maximal fünfhundert Meter breiten Eiland Bangaram nie bemüht, und wahrscheinlich würde es auch keine bekommen: weil viele Wände nur aus geflochtenen Kokosmatten bestehen, die Fenster aus Mückengitter und weißen Vorhängen. Weil es keinen Room Service gibt und statt Klimaanlagen nur Deckenventilatoren. Nichts davon vermisst man wirklich. Dass die Tarife trotzdem einem 5-Sterne- Haus entsprechen, nehmen alle hin: weil die Location eben ihren Preis hat. Auf Agatti und Kadmat ist das kaum anders. Abends wiegt sich der Kokospalmenwald auf Bangaram im sanften Wind, und Kellner haben Holztische im Sand eingedeckt, nachdem irgendwer den Mond gehisst und die Sterne angeknipst hat. In der Abenddämmerung zündete ein Schatten im weißen Gewand ein paar Kerzen in den Windlichtern am Weg vor den Hütten an. Kitschig? Übertrieben? Nicht hier. Es duftet derweil nach Red-Snapper-Curry mit Tamarindengewürz, nach gegrilltem Hummer mit Mango-Scheiben, nach Kokosraspel und ferner Welt. Kühles Bier schwappt im Glas. Fünf Meter weiter rollen die Wellen des Indischen Ozeans auf dem Strandsand aus, und von weiter draußen klingen die Stimmen von zwei Fischern herüber, die mit ihrem Boot in der Lagune liegen und an Deck leise ihre Lieder singen.

So fühlt sich wahrer Genuss an – das sieht offenbar auch Richard Gere so, der war schon ein paar Mal auf Urlaub hier. Oder Lara Dutta, die mal Miss Universe war, heute ein Bollywood-Superstar ist und immer gerne hierher zurückkommt. Sie haben die Lakkadiven für sich entdeckt – lange bevor andere es tun werden, eine Ewigkeit, bevor der große Tourismus im Paradies angekommen sein wird.

Gerade die Promis genießen es, dass sie bei Reisen auf die Lakkadiven ihre Ruhe haben. Als Richard Gere vor ein paar Monaten zuletzt hier war, war er nur am Ankunftsabend für ein paar Momente beim Abendessen die Attraktion. Am nächsten Morgen war er Alltag. Denn ob jemand prominent ist, interessiert die anderen Gäste seltsam wenig und die Einheimischen rein gar nicht. Niemand fragt nach Autogrammen, alle sind irgendwie gleich. Es gibt keine Berührungsängste, keinen Kult,aber auch keine Verbrüderung. Sie alle eint, entspannen und dabei möglichst viel Ruhe haben zu wollen. »Für Paparazzi«, freut sich Kellner Samir, »ist der Weg zu weit – und der Aufenthalt zu teuer. Es war noch keiner hier.« Zwischen 300 und 600 Euro lassen sich die Fremden jede Übernachtung kosten – das zumindest ist der offizielle Listenpreis, Veranstalterangebote liegen oft niedriger.

Indischer Ozean - Baden, Schorcheln und Tauchen im glasklaren Meer

Tauchen vor den Lakkadiven ist ein tolles Erlebnis, Indien

Tauchen vor den Lakkadiven ist ein tolles Erlebnis, Indien (Foto: Flickr.com, Thejas)

Man wird es erleben auf Reisen zu den Lakkadiven: Es gibt keine Autos, keine Beschallung mit Durchsagen oder Musik vom Band, keine Termine, niemand hupt, keiner hetzt. Und Regeln setzt nur die Natur. Es sind Ferien und Reisen ohne sonderlichen Komfort zwar, aber irgendwie außerhalb der Zeit. Spätestens vom zweiten Tag an ist die Uhr egal, gelten Stunden nichts mehr, gibt es nur noch Aufstehen und Schlafengehen und den Tag dazwischen. Es gibt nichts Entspannenderes – außer vielleicht zwischendurch im warmen Meer mit seinem türkisfarbenen Glanz zu baden, durch die Schnorchel- und Tauchgründe der Lagune und der Riffs weiter draußen zwischen den Inseln zu schwimmen. Oder mit einem Dhoni auf Ausflugsfahrt in die Umgebung zu gehen – auf die offiziell unbewohnten Inseln, nach Thinnakara oder Parali, wo nur die Nomaden dann und wann zu Hause sind. Die sind schüchtern, zurückgezogen – und doch neugierig. Sie schauen auf die Fremden, die sie nicht allzu oft zu Gesicht bekommen, als wären es Zeitreisende. Sie lächeln, und bald winken sie auch.

Visitor Permit – die Eintrittskarte ins Paradies

Die Lakkadiven-Abgeschiedenheit auf Robinson-Inseln genießen

Die Lakkadiven-Abgeschiedenheit auf Robinson-Inseln genießen (Foto: Flickr.com, jcantroot)

Ausländer auf Reisen zu den Lakkadiven haben derzeit Zugang zu den Inseln Agatti, Bangaram, Kadmat und Minicoy. Im Laufe des nächsten Jahres wird auch die kleine Insel Kalapeni für den Touristen geöffnet. Wer auf die Lakkadiven fliegt, landet auf der Flughafen-Insel Agatti und fährt von dort mit dem Schiff zu den benachbarten Inseln. Wer die abenteuerliche, 18 bis 22 Stunden lange Reise zu den Lakkadiven mit dem Schiff wagt, kann die Inseln z. T. auch direkt ansteuern. Voraussetzung für den Besuch der Lakkadiven ist zusätzlich zum Indien-Visum ein »Visitor Permit«, das bei Abreise in Kochi vorgelegt werden muss. Es wird vom jeweiligen Reiseveranstalter ausgestellt und kostet rund 200 Rupien (€ 3) für Erwachsene, für Kinder bis 18 Jahre die Hälfte. Individualreisende, die bereits in Kochi sind, erhalten das Permit zusammen mit der Buchung von Übernachtungen oder Packages, z. B. über das »Kasino- Hotel« oder über das MintValley Corporate Centre.

Reisen auf die Lakkadiven - Inseln und Unterkünfte

Strandidylle unter Palmen auf Kadmat in den Lakkadiven, Indien

Strandidylle unter Palmen auf Kadmat in den Lakkadiven, Indien (Foto: Flickr.com, cprogrammer)

Einen Aufenthalt auf den Lakkadiven bucht man am besten über die einschlägigen Veranstalter. Agatti Die lang gestreckte, schmale Flughafeninsel Agatti (3,84 qkm) ist das Tor zu den Lakkadiven – wenn man mit dem Flieger kommt. Nach der Ankunft steigt man entweder im inseleigenen Resort ab oder wird mit Booten zu den anderen Inseln gebracht. Nach Bangaram fliegt während der Monsunzeit ein Helikopter möglich sind auch Tagesausflüge dorthin. Unterkunft Einfache, verhältnismäßig teure Beach Huts und Cottages hat das »Agatti Island Resort« €€€, deutschsprachige Tauchbasis (www.diveline agatti.com).

Bangaram Auf der 1.500 x 500 Meter großen, tropfenförmigen Insel steht das beste, bereits 1989 eröffnete Hotel der Lakkadiven. Gute Ausflugsmöglichkeiten: Tagesausflüge zu den Inseln Agatti, Thinnakara, Parali I und Parali II. Auf Thinnakara will der indische Milliardär Vijay Mallya (Kingfisher) ein Luxushotel errichten. Anreise von Agatti per Boot (1,5–2 Std.) oder Helikopter. Unterkunft Das »Bangaram Island Resort« hat 30 Beach Huts mit Veranda und vier Familienbungalows mit 2 Schlafzimmern und Livingroom. Zum Hotel gehören eine Tauchbasis und eine kleine Ayurveda-Klinik. Pächter ist die Hotelkette CGH Earth €€€. Bangaram bucht man am besten über hiesige Veranstalter

Kadmat Die rund 50 km von Agatti entfernte, 8 km lange und bis zu 500 Meter breite Insel begeistert mit strahlend weißen Stränden und erstklassigen Tauch- und Schnorchelgründen. Die 5.000 Bewohner leben im nördlichen Inselteil. Das »Kadmat Beach Resort« liegt im Süden der Insel. Anreise: Entweder über Agatti per Speedboat (2 Std.) oder direkt per Schiff vom Festland. Unterkunft Einfache, aber saubere Standard- (ohne AC) und Deluxe-Zimmer und Bungalows in Strandlage zu angemessenen Preisen €€ Günstiger sind Packages inkl. VP und Transfer ab/bis Agatti. Buchbar über MintValley (www.kadmat.com).

Minicoy Minicoy ist nach Andrott die zweitgrößte Insel der Lakkadiven Sie liegt näher an den Malediven als an anderen Inseln Lakshadweeps. Auch Sprache und Kultur der 10.000, in zehn Dörfern lebenden muslimischen Einwohner ähneln eher der südlichen Nachbarrepublik. Wahrzeichen der Insel ist ein 90 Meter hoher Leuchtturm. Vor dem kleinen Atoll breitet sich über 25 Quadratkilometer eine ebenso riesige wie malerische Lagune aus. Unterkunft Das »Minicoy Resort« besteht aus einem Tourist Home mit 23 Zimmern €€ (zzgl. Bootsfahrt Kochi–Minicoy). Buchbar über MintValley.

Unterwegs auf den Lakkadiven - Wie man die Inseln entdeckt

Reisen zu den Lakkadiven,Inseln voller Ruhe und Abgeschiedenheit

Reisen zu den Lakkadiven, Inseln voller Ruhe und Abgeschiedenheit (Foto: Flickr.com, jcantroot)

Anreise Kingfisher Airlines steuert Agatti Island 4x wöchentlich ab Kochi mit einer ATR-Propellermaschine an (1,5 Std.). Schiff: Insgesamt verkehren je nach Verkehrsaufkommen bis zu 5 Schiffe zwischen Kochi und den Lakkadiven vom Anleger Willingdon Island aus. Die Überfahrt dauert je nach Route und Insel 18–24 Stunden. Problem: Der Fahrplan wird immer nur für ein paar Wochen gemacht. Hoteltransfer Das »Agatti Island Hotel« liegt nur einen kurzen Fußweg vom Flughafen entfernt. Das Boot zu den anderen Inseln startet von einem Steg am Flughafen. Dabei heißt es: Schuhe aus, Hosen hochkrempeln! Nach Bangaram kommt man während des Monsuns nur per Helikopter.

Von Insel zu Insel Von Bangaram aus werden geführte Tagesausflüge nach Agatti angeboten (€ 26). Ansonsten kann man auf Kadmat und Bangaram Dhonis mit Bootsführer mieten, die Inseln in der näheren Umgebung auf Halbtagsausflügen ansteuern – Preis etwa € 20 pro Person Ausflüge, auch Tauch- und Schnorchel-Touren sind in den Hotels buchbar.

Essen & Trinken Die Hotels bieten grundsätzlich Vollpension, andere Restaurants gibt es nicht. Nur die Getränke mit Ausnahme von Kaffee und Tee kosten extra. Die Mahlzeiten werden meist in Buffet-Form angeboten, wobei das Angebot von dem bestimmt wird, was die Fischer gerade an Land gezogen haben. Fleisch, außer Huhn, ist selten. Gewürzt wird nach südindischer Landessitte eher scharf, als Beilage gibt es zu allen Gerichten Reis und Papadam-Brote. Soßen basieren häufig auf Kokosmilch. Ein Liter Mineralwasser kostet etwa 70 Cent, Softdrinks € 1,10, ein Bier (0,5 l) € 3,60, auf Agatti etwas Netzspannung: 220 Volt weniger. Alkohol wird nur auf Bangaram ausgeschenkt. Das Mitbringen von Alkohol auf die Lakkadiven ist strengstens verboten.

Informationen über Reisen zu den Lakkadiven

Zurückgezogene Resorts auf abgeschiedenene Lakkadiven-Inseln wie Kadmat, Indien

Zurückgezogene Resorts auf abgeschiedenene Lakkadiven-Inseln wie Kadmat, Indien (Foto: Flickr.com, cprogrammer)

EINREISE Indien hat Visumpflicht. Ein sechs Monate gültiges Touris - tenvisum wird von den Konsulaten in Berlin, Frankfurt, Hamburg, München, Bern und Wien innerhalb eines Tages ausgestellt (morgens beantragen, abends abholen!). Benötigt werden ein sechs Monate gültiger Reisepass und 2 Passbilder. Die Kosten betragen rund € 50 (bzw. CHF 80), hinzu kommen Gebühren, je nach bearbeitender Stelle. Download von Anträgen unter www.indianembassy.de und www.indianembassy.at Für den Besuch der Lakkadiven braucht man zusätzlich ein »Visitor Permit«.

GELD Währung ist die Indische Rupie (INR). € 1 = 70 Rupien, US$ 1 = 45 Rupien (Stand 12/09). Auf den Lakkadiven kann nur in den Hotels Geld gewechselt werden – und auch das nur eingeschränkt (kleine Dollarnoten mitnehmen!). Am besten, man tauscht gleich am Flughafen, da stimmen die Kurse.

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GESUNDHEIT Impfschutz gegen Diphterie, Tetanus, Polio, Hepatitis und ggf. gegen Typhus empfehlenswert. Laut der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin (www.dtg.org) sind die Lakkadiven malariafrei. Genügend Mückenund Sonnenschutzmittel mitnehmen! KLIMA Ideal von Ende Oktober bis April mit Tagestemperaturen um 27 °C (Wasser 24–30 °C). Monsun herrscht von Mitte Mai bis Ende September, mit z. T. hohem Wellengang. Besuch während des Ramadans (2010 Mitte Aug. bis Mitte Sept.) nicht empfehlenswert.

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KOMMUNIKATION Da man sich stets im Bereich des Hotels oder auf Ausflügen bewegt, kommt man mit Englisch gut durch. Die Vorwahl Indiens ist 0091. Handy- Telefonate auf den Hotelinseln: Wer die Kosten in Grenzen halten will, besorgt sich auf dem Festland eine SIM-Karte eines lokalen Anbieters (z. B. Airtel, Vodafone). Internetzugang nur bedingt über die Rezeption.

GEOGRAFIE Die 36 Lakkadiveninseln liegen 200 bis 400 km vor der Westküste Keralas. Landschaftlich gleichen sie den Malediven, deren nördliche Fortsetzung sie quasi sind: korallischen Ursprungs, durchweg flach, von feinsandigen Stränden umgeben, mit Kokospalmen bewachsen. Die kleinsten Eilande haben nur wenige Dutzend, die größeren mehrere hundert Meter Durchmesser. Allein 11.000 Insulaner leben auf der für Ausländer nicht zugänglichen Hauptinsel Kavaratti. AUSKÜNFTE India Tourism, Baseler Str. 48, 60329 Frankfurt, Tel. 069-242949-0, www.india-tourism.com

WEITERE INFORMATIONEN Der vollständige Artikel über Myanmar mit vielen Tipps zur Urlaubsplanung, Preisen, Adressen, Telefonnummern, Nebenkosten und Kalkulation der Urlaubsreise ist erscheinen in REISE & PREISE 1-2010. Die Ausgabe können Sie sich für € 4,90 nach Hause schicken lassen (Heft bestellen)     

(HELGE SOBIK, 1/2010)

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