Reisen nach Klein-Tibet Dharamsala: Zu Besuch in Klein-Tibet
Reisen nach Dharamsala ins indische Klein-Tibet sind noch fast wie ein Geheimtipp. »Wir brauchen mehr Touristen! Hier gibt es nichts, wovor man Angst haben muss« – Boom Boom, die Besitzerin des gleichnamigen Restaurants, sorgt sich über den Rückgang der ausländischen Besucherzahlen in Dharamsala. Die extravertierte Australierin lädt uns auf einen Kaffee ein, als wir einen Spaziergang durch das liebliche, gleich außerhalb der Stadt beginnende Kangra Valley unternehmen. Vor der Terrasse ihres Restaurants liegen uns die Berge des Himalaja, Blumenwiesen und terrassenförmig angeordnete Gärten zu Füßen. Das im Ethno-Mix gestaltete Haus, zu dem auch die schönen »Anubhav«- Apartments gehören, ist bereits das fünfte Projekt der herzlichen, auffällig geschminkten Frau aus Down Under. Nach Stationen in Sydney und Bali hat die einstige Weltenbummlerin hier ihr Zuhause gefunden. »Seit den Unruhen in Tibet hatten die Botschaften vor einem Besuch im Himalaja gewarnt. Seitdem verirren sich immer weniger Touristen in die Gegend. Und die ohnehin niedrigen Preise sind noch einmal weiter gesunken«. Dabei ist mit gewalttätigen Ausschreitungen oder ähnlichem gar nicht zu rechnen, schließlich ist der Dalai Lama ein Mann des Friedens.