Bai Ong Lang - Insel Phu Quoc - Vietnam Der beste Beach auf Vietnams neuer Trauminsel

Vietnam im Jahre 2011 n. Chr. Die gesamte Insel Phu Quoc ist von Badeurlaubern aus aller Herren Länder besetzt. Ganz Phu Quoc? Nein, an der Nordwestküste trotzt der abgelegene Traumstrand Bai Ong Lang der touristischen Invasion.

Vor wenigen Jahren noch ein weißer Fleck auf der touristischen Landkarte und unter Weltenbummlern als »Geheimtipp« gehandelt, hat sich Vietnams größte Insel Phu Quoc (gesprochen »Fu Wok«), die sonnenverwöhnt im Golf von Thailand nahe der kambodschanischen Küste liegt, in den letzten Jahren zu einem internationalen Urlaubsziel gemausert. Längst schon wurden am fast 25 km langen Bilderbuchstrand Bai Truong oder Long Beach die klassischen palmblattgedeckten Bambusbungalows von teils exklusiven Beach Resorts verdrängt.

Denn die auf Devisen aus dem lukrativen Fremdenverkehr angewiesene Staatsführung in Hanoi plant Phu Quoc im Stil von thailändischen Badezielen wie Koh Samui und Phuket zu entwickeln. Doch noch gibt es einen Rückzugsort für Individualisten. Romantiker, die Ruhe statt Rummel suchen, sind am urwüchsigen Strand Bai Ong Lang, sieben bis acht Kilometer nördlich der Inselhauptstadt Duong Dong, bestens aufgehoben. Die entspannte Atmosphäre in den dortigen Resorts lässt Stress und Hektik rasch vergessen. Derzeit gibt es nur kleine Ferienanlagen, doch große Hotelketten stehen bereits in den Startlöchern.Der geschwungene Strand mit hellem, feinkörnigem Sand und wogenden Palmen eignet sich hervorragend zum Relaxen. Die ausgedehnten felsigen Abschnitte stören kaum. Da ein Korallenriff die Bucht schützt, eignet sich das nicht allzu tiefe Wasser super zum Baden und Schnorcheln. Am Bai Ong Lang stören weder knatternde Motorboote noch dröhnende Musikboxen die Idylle. Hier trifft noch zu, was als Bonmot unter Inselurlaubern kursiert: »Phu Quoc lieben, heißt die aufregende Ereignislosigkeit lieben.«

{tab=Die passende Unterkunft finden|green} Am Bai Ong Lang kommen auch diejenigen auf ihre Kosten, die es komfortabler lieben.

Ein vier Kilometer langer, einsamer Strand liegt vor dem »Bo Resort« (Tel. 0084-77- 3986142, www.boresort.com). Die Bungalows verteilen sich am Hang, umgeben von üppigem, tropischem Grün. Zur Wahl stehen verschiedene Kategorien, vom Standard-Bungalow (35 qm, US$ 40–50) bis zum Familiy Cottage (US$ 55–84). Besonders schön sind die Sea Front Bungalows (je nach Größe und Saison US$ 55–80). Es gibt eine Beach Bar und ein gutes, aber nicht gerade billiges Restaurant. Der Clou der gemütlich ausgestatteten, vorwiegend aus natürlichen Materialien errichteten und von Ventilatoren gekühlten 27 Bungalows des »Mango Bay Resort« (Tel. 0084-903- 382207, www.mangobayphuquoc.com) ist ein Freiluft-Badezimmer. Im luftigen Strandrestaurant mit Meerblick gibt es hervorragendes Seafood und gute Weine. Die vietnamesischaustralischen Betreiber zeigen sich sehr umweltbewusst und kümmern sich hervorragend um ihre Gäste. Bungalow in der Hochsaison (Okt.–April) US$ 90–145, in der Nebensaison (Mai–Sept.) US$ 55–125, DZ US$ 45– 95, jeweils inklusive Frühstück. Bis zum 30. September 2011 gilt »Stay 3, pay 2«.
{tab=So kommen Sie hin|green}
Phu Quoc wird von Vietnam Airlines (www.vietnamairlines.com) mit Propellermaschinen angeflogen, 5–10 x tgl. ab Saigon (50 Min., ab € 26 oneway) sowie 1 x tgl. ab Rach Gia (30 Min., € 19 oneway); in der Hochsaison (Okt.–April) unbedingt frühzeitig reservieren. Komfortable, klimatisierte Tragflügelboote verkehren tgl. zwischen Rach Gia und An Thoi an der Südspitze von Phu Quoc (120 km/2,5 Std., € 9,50 oneway) sowie zwischen Ha Tien (Hon Chong) und An Thoi (45 km/1,5 Std., € 6 einfach). Während der Regenzeit und bei schlechtem Wetter fallen Überfahrten meist aus.
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