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Autopanne im Urlaub 7 Tipps für schnelle Hilfe

Ein Steinschlag in der Windschutzscheibe, ein platter Reifen oder ein qualmender Motorraum – selbst im Urlaub bist du nicht vor einer Autopanne gefeit. Jetzt ist schnelle Hilfe gefragt, damit du die Fahrt möglichst bald sowie sicher fortsetzen und deinen Urlaub in vollen Zügen genießen kannst. Mit unseren Tipps weißt du, was im Fall der Fälle zu tun ist.

Tipp 1: Weitere Schäden vermeiden

Vielleicht bleibt das Auto plötzlich stehen und nichts geht mehr. Vielleicht ist es nur ein kleines, aufleuchtendes Lämpchen: Wie sich eine Autopanne bemerkbar macht, ist von Fall zu Fall verschieden. Schnelles Handeln ist aber in jedem Fall wichtig, um Folgeschäden zu vermeiden. Das gilt selbst bei einem vermeintlich harmlosen Kratzer oder Steinschlag, denn unbehandelt können diese teuer, vielleicht sogar gefährlich werden. Besonders wichtig ist das schnelle Handeln zudem bei Schäden, die die Fahrtüchtigkeit des Wagens beeinträchtigen. Dann kann die Weiterfahrt lebensgefährlich werden oder es entwickelt sich ein Totalschaden. Sobald sich also ein Problem bemerkbar macht – und sollte es noch so unwichtig erscheinen –, empfehlen sich folgende Schritte:

  • Schnellstmöglich anhalten, aber an einer sicheren Stelle. Dies kann ein Parkplatz, eine Haltebucht oder eine andere, vor dem Verkehr geschützte Stelle sein. Vor allem auf Schnellstraßen und Autobahnen ist besondere Vorsicht geboten, um nicht sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden.
  • Bei Bedarf die Pannenstelle sichern, zum Beispiel durch ein Warndreieck und Warnwesten. Dies dient der Sicherheit und ist in vielen Ländern, wie zum Beispiel in Deutschland, gesetzlich vorgeschrieben.
  • Selbst, wenn die Weiterfahrt möglich wäre, können einige Schäden dabei zu Folgeschäden bis hin zu einem Motorschaden führen. Deshalb ist es wichtig, die Situation realistisch einzuschätzen, gegebenenfalls kurz zu recherchieren oder einen Spezialisten zu kontaktieren und im Zweifelsfall das Fahrzeug abschleppen zu lassen.
  • Bei dringenden Notfällen, beispielsweise einer roten Warnleuchte oder einem qualmenden Motorraum, gilt: Je schneller der Motor abgestellt wird, desto besser. Dafür ist es unerlässlich, das Warnblinklicht einzuschalten und das Fahrzeug nicht zu verlassen, falls dies nicht sicher ist. Daraufhin kann schnellstmöglich professionelle Hilfe geholt und gegebenenfalls die Polizei informiert werden.
  • Handelt es sich hingegen um einen kleineren Schaden, der nicht sofort repariert werden muss, kann noch bis zur nächsten Übernachtungsmöglichkeit gefahren werden. Dort recherchierst du am besten einen seriösen (!) Anbieter in der Nähe oder deinen inländischen Pannendienst, falls du eine Mitgliedschaft besitzt, um die Reparatur einzuleiten und dadurch den weiteren Urlaub sorgenfrei zu genießen. Auch kann es sinnvoll sein, kurz mit deiner Versicherung zu telefonieren, ob diese die Reparatur im Ausland erstattet und zu welchen Bedingungen.

Mit der Seriosität ist ein weiteres Stichwort gefallen. Je nach Aufenthaltsort kann es nämlich passieren, dass Werkstätten überzogene Preise für Touristen berechnen oder auf andere Weise unseriös wirtschaften. Wenn die Zeit also reicht, ist eine Internetrecherche das A und O, um einen fairen Anbieter zu finden. In einigen Fällen wählt auch die Versicherung eine geeignete Werkstatt. Schnelles Handeln ist bei einer Autopanne im Urlaub daher zwar wichtig, dennoch sollte es nicht übereilt oder unüberlegt sein.

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Tipp 2: Herausfinden, was das Problem ist

Wenn das Auto plötzlich nicht mehr fährt oder ein Lämpchen leuchtet, ist es also esssentiell, die Situation realistisch einzuschätzen. Wie gut das gelingt, hängt oftmals von der eigenen Erfahrung sowie von deinem Know-how rund um Autos ab. Manche Schäden sind zudem offensichtlich, wie ein platter Reifen oder ein Ölverlust. Sobald das Auto also sicher geparkt ist, solltest du eine optische Untersuchung vornehmen und prüfen, ob du sichtbare Schäden erkennen kannst. Ist dies nicht der Fall oder der Schaden hat sich durch eine aufflammende Kontrollleuchte bemerkbar gemacht, so kann sich ein Blick in das Handbuch oder eine schnelle Internetrecherche lohnen. Schon die Farbe der Kontrollleuchte gibt Hinweise darauf, wie schwerwiegend der Schaden ist – und ob die Weiterfahrt für eine begrenzte Strecke noch möglich ist.

Sobald geklärt werden konnte, um welche Art von Schaden es sich handelt, kannst du auch viele weitere Fragen beantworten: Kannst du den Schaden selbst beheben oder musst du eine Werkstatt aufsuchen? Wie weit kannst du noch fahren oder muss das Auto abgeschleppt werden? Ist es notwendig, die Versicherung zu kontaktieren und dir gegebenenfalls einen Ersatzwagen zu organisieren? Lege dir also einen Plan für das weitere Vorgehen zurecht, so kannst du das Problem schnell sowie geordnet lösen, damit nicht der gesamte Urlaub ins Wasser fällt. Meistens ist eine Autopanne dann schnell behoben und weniger schlimm als im ersten Moment befürchtet.

Es gibt allerdings auch Fälle, in denen es nicht möglich ist, der Ursache des Problems selbst auf die Spur zu kommen. Vor allem bei Schäden im Inneren des Fahrzeugs, beispielsweise an der Elektronik, ist es heutzutage meist notwendig, ein spezielles Auslesegerät anzuschließen. Dieses kann auf das integrierte On-Board-Diagnosesystem zugreifen und dadurch den Schaden klar benennen. Erst anschließend können konkrete Aussagen zu den notwendigen Reparaturen, ihren Kosten sowie der voraussichtlichen Dauer getroffen werden. In solchen Fällen ist es also wichtig, das Fahrzeug nicht mehr unnötig zu bewegen und nach einer Werkstatt in der Nähe zu suchen, die ein geeignetes Auslesegerät besitzt, passend zu Automarke und -modell. Mit der konkreten Diagnose können dann auch weitere Schritte mit der Versicherung sowie gegebenenfalls dem Pannendienst besprochen werden.

Tipp 3: Kleinere Pannen selbst beheben

Falls du Glück im Unglück hast, handelt es sich nur um eine kleine Panne, die du problemlos selbst beheben kannst. Ein platter Reifen ist dafür ein typisches Beispiel. Dieser kann durch verschiedene Ursachen wie Beschädigungen entstehen, weshalb es sich lohnt, in jedem Fahrzeug ein Ersatzrad sowie einen Wagenheber mitzuführen. So kann der Reifen mit dem notwendigen Know-how sowie an einer sicheren Stelle selbst gewechselt werden. In vielen Fällen handelt es sich allerdings nicht um ein Ersatz-, sondern nur um ein Notrad. Je nach Entfernung, die zurückgelegt werden muss, sollte dieses dann noch im Urlaub oder spätestens nach der Heimkehr durch ein neues Modell ausgewechselt werden. Gegebenenfalls gilt es, dich diesbezüglich professionell beraten zu lassen.

Weitere Autopannen, die problemlos selbst behoben werden können, sind zum Beispiel leere Flüssigkeiten, die nur nachgefüllt werden müssen, oder eine leere Batterie. Auch eine grundlegende Ausrüstung mit Öl, Scheibenwischwasser oder Starthilfekabeln ist daher vor allem – aber nicht nur – im Urlaub empfehlenswert. Je weiter die Strecke, die dabei zurückgelegt werden soll, zum Beispiel im Rahmen einer Rundreise, oder je abgelegener die Routen sind, desto wichtiger ist die Vorsorge für potenzielle Pannen.

Prinzipiell kann eine Autopanne immer dann selbst repariert werden, wenn das notwendige Werkzeug zur Verfügung steht und die technischen Fähigkeiten gegeben sind, sodass keine Sicherheitsrisiken oder Folgeschäden drohen. Das Austauschen von Glühlampen und Sicherungen oder ein Ölwechsel sind dafür weitere typische Beispiele.

Es gibt allerdings auch Probleme, bei denen professionelle Hilfe unverzichtbar bist. Manchmal steht schlichtweg nicht die notwendige Ausstattung wie spezielles Werkzeug oder das vorab erwähnte Diagnosegerät zur Verfügung. In anderen Fällen sind Ersatzteile oder spezielles Wissen notwendig. Das gilt bei jeder Art von Motor- und Getriebeschäden, bei Problemen mit der Elektronik, der Lenkung, dem Fahrwerk, den Bremsen oder den Airbagsystemen. All diese Schäden können schnell zur Gefahr für die Insassen oder für andere Verkehrsteilnehmer werden. Motor- und Getriebeschäden können zudem einen Totalschaden hervorrufen, wenn sie nicht rechtzeitig oder nicht richtig repariert werden.

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Tipp 4: Größere Pannen dem Profi überlassen

Aus diesen Gründen ist es unverzichtbar, größere Pannen dem Profi zu überlassen. So wird das Fahrzeug schnell wieder einsatzbereit, die Sicherheit ist wieder gewährleistet und ein größerer Folgeschaden kann vermieden werden. Im Zweifelsfall gilt es, immer einen Spezialisten hinzuzuziehen und sich zum weiteren Vorgehen beraten zu lassen.

Manchmal muss dies vor der Weiterfahrt geschehen, sprich das Auto darf nicht mehr bewegt werden, bis eine Fachkraft das „Go“ gibt oder der Wagen abgeschleppt wurde. In anderen Fällen ist es noch möglich, selbst bis zur Werkstatt zu fahren, was aber schleunigst geschehen sollte. Denn selbst vermeintlich kleine Schäden wie ein Steinschlag in der Windschutzscheibe können sonst zu einem teuren Unterfangen werden und gegebenenfalls die Sicherheit beeinträchtigen.

Es sind somit nicht immer nur die großen Schäden mit roter Kontrollleuchte oder qualmendem Motorraum, die eine professionelle Reparatur notwendig machen. Selbst kleine Schäden wie der soeben erwähnte Steinschlag gehören in die Liste der Pannen, die von einem Profi behoben werden müssen. Je nach Einzelfall kann dieser dann repariert werden oder es ist notwendig, die gesamte Scheibe auszutauschen. Weitere Pannen, die in professionelle Hände gehören, sind – neben den bereits genannten – zum Beispiel:

  • Kollisionsschäden mit größerem Ausmaß oder, wenn ihr Ausmaß nicht auf eigene Faust festgestellt werden kann. Unter Umständen ist dann nämlich die Struktur beschädigt und damit die Sicherheit des Fahrzeugs nicht mehr gewährleistet.
  • Verbiegungen oder Beschädigungen am Rahmen des Fahrzeugs. Dieser könnte „verzogen“ sein und erfordert dann eine professionelle Ausrichtung. Ansonsten sind gegebenenfalls die Sicherheit, die Lenkung sowie das Fahrverhalten des Fahrzeugs beeinträchtigt.
  • Probleme mit der Klimaanlage sind zwar nicht sicherheitsrelevant, sie erfordern bei der Reparatur aber meist eine spezielle Ausrüstung. Es handelt sich zudem oft um komplexe Reparaturen, bei denen das Kältemittel sicher gehandhabt werden muss, und zudem ist die Klimaanlage essentiell für eine komfortable Fahrt in heißen Urlaubsländern. Deshalb ist eine schnelle, aber fachmännische Reparatur bei einer entsprechenden Panne im Urlaub ebenfalls empfehlenswert.
  • Wenn es ein Problem im Kraftstoffsystem gibt, kann es herausfordernd sein, die genaue Position sowie Ursache festzustellen. Eine professionelle Werkstatt hat dafür die notwendigen Diagnosewerkzeuge sowie das Fachwissen. Zudem können Lecks oder Verstopfungen zu verheerenden Schäden am Fahrzeug führen, weshalb eine fachmännische Reparatur wichtig ist – ansonsten droht das Auto bald vollständig stehen zu bleiben.
  • In jedem modernen Fahrzeug sind gewisse sicherheitsrelevante Systeme wie das ABS oder ESP verbaut. Falls es bei diesen zu Problemen kommt, ist direkt die Sicherheit der Insassen sowie anderer Verkehrsteilnehmer gefährdet. Sie müssen deshalb umgehend professionell behoben werden, was in der Regel nur mit dem notwendigen Werkzeug sowie Know-how möglich ist.

Selbst bei scheinbar kleinen Schäden kann es somit wichtig sein, schnell zu handeln und professionelle Hilfe aufzusuchen. Damit beginnt bei einem Auslandsaufenthalt aber oft das nächste Problem: Wo lässt sich solche Hilfe finden, trotz Sprachbarriere? Und wie können seriöse von unseriösen Anbietern unterschieden werden?

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Tipp 5: Wissen, wie du Hilfe erreichst

Sich schon vorab einen „Notfallplan“ zurechtzulegen, falls es im Urlaub zu einer Autopanne kommt, ist daher der nächste wichtige Tipp. Denn wenn du weißt, wie du auch im Ausland professionelle Hilfe erreichen und in Anspruch nehmen kannst, lässt dich die Reise von Beginn an entspannter genießen – und so kannst du sie bei einem Schaden schneller wieder fortsetzen. Die Vorkehrungen beginnen daher bereits zuhause, also noch vor der Abreise zum Urlaubsziel. Es gilt, den Versicherungsschutz zu überprüfen und alle wichtigen Notfallnummern einzuspeichern beziehungsweise auf einem Zettel griffbereit zu haben. Dazu gehören beispielsweise jene der Versicherung, des Automobilclubs, der Polizei sowie spezielle Servicenummern im jeweiligen Urlaubsland.

Nicht überall ist es möglich, einen Anruf über das Mobiltelefon zu tätigen. Vielleicht hast du keinen Empfang oder er Akku ist leer. Deshalb ist es durchaus empfehlenswert, diese Nummern auch im Auto oder im Geldbeutel zu deponieren, um eine Notrufsäule oder fremde Telefone nutzen zu können, wenn nötig. Übrigens: Viele Fahrzeuge bieten heutzutage auch eine sogenannte elektronische Unfall- und Pannenhilfe, das sogenannte e-Call-System.

Hierbei handelt es sich um ein System, das entweder automatisch oder durch Betätigung eines Notfallknopfes im Fahrzeug aktiviert wird und im Falle eines Unfalls oder einer Panne Hilfe anfordert. Ähnliche Systeme gibt es mittlerweile in einigen Smartphones, sprich sie können einen potenziellen Unfall erkennen und eigenständig Hilfskräfte alarmieren. Prüfe daher, ob auch dein Fahrzeug oder dein Handy solche Systeme besitzen und wie sie funktionieren, um sie bei Bedarf optimal nutzen zu können. Das „e-Call-System“ kann nämlich je nach Hersteller und Modell unterschiedliche Funktionen aufweisen, zum Beispiel

  • eine automatische Notruffunktion, sprich das System erkennt einen schweren Unfall automatisch und löst sofort den Notruf aus. Dabei werden auch alle wichtigen Informationen wie die Art des Unfalls oder der Standort weitergeleitet, in einigen Fällen sogar die Anzahl der Insassen.
  • eine GPS-Ortung, um den Standort zu ermitteln und gegebenenfalls – wie soeben erwähnt – zu übermitteln. Dies kann vor allem in unbekannten Gegenden wie bei einem Auslandsaufenthalt sinnvoll sein, falls du nicht deinen exakten Standort kennst.
  • eine manuelle Notruftaste, um einen Notruf manuell auszulösen. Diese kann nicht nur betätigt werden, falls du selbst in einen Unfall verwickelt bist, sondern auch, wenn du einen solchen beobachtest und schnell Hilfe rufen möchtest
  • eine Sprachverbindung, sodass die Hilfskräfte nicht automatisch kommen, sondern eine Verbindung zur Notrufzentrale eingerichtet wird. Dadurch kannst du alle wichtigen Informationen selbst übermitteln oder du erhältst Anweisungen, um Erste Hilfe zu leisten, falls diese erforderlich ist.
  • eine Überwachung des Fahrzeugs, um Veränderungen am Status festzustellen und auch dadurch wertvolle Informationen für Hilfskräfte zu ermitteln. So kann beispielsweise beim Notruf automatisch durchgegeben werden, ob die Airbags ausgelöst wurden oder zu welchem Grad das Auto verformt ist.

Noch ist das „e-Call-System“ nicht in allen Fahrzeugen zu finden. Doch das wird sich in Zukunft auch aufgrund gesetzlicher Vorschriften ändern. Sich schon jetzt mit der elektronischen Unfall- und Pannenhilfe auseinanderzusetzen, kann daher deine Reaktionszeit in Notfällen erheblich verkürzen und das Holen von Hilfe im Ausland vereinfachen.

Tipp 6: Deinen Auslandsschutz genau kennen

Bleibt nur die Frage der Finanzierung offen, sprich wer übernimmt die Kosten für Pannenhilfe, Reparaturen & Co im Ausland – und wann? Diesbezüglich gibt es große Unterschiede je nach Versicherung, welche Leistungen inbegriffen sind oder ob du die Kosten beispielsweise aus eigener Tasche vorstrecken musst. Deshalb ist es ebenfalls vor Reiseantritt wichtig, dich über deine individuellen Versicherungsbedingungen sowie -leistungen zu informieren und diese gegebenenfalls noch anzupassen, um auch im Ausland einen optimalen Schutz zu genießen.

Dasselbe gilt bei einer potenziellen Mitgliedschaft in einem Automobilclub. Besitzt du eine solche noch nicht, so ist sie vor einer größeren Urlaubsreise mit dem Auto durchaus eine Überlegung wert, um bei Bedarf noch bessere sowie günstigere Hilfe bei Pannen oder Unfällen zu erhalten. Auch dann ist es aber wichtig, die Leistungsunterschiede zwischen dem Inland und dem Ausland zu kennen und zu berücksichtigen. Wähle also einen Automobilclub sowie eine Versicherung, die auch eine umfassende internationale Abdeckung bieten

Falls du noch unsicher bist, welche Leistungen in deinen Verträgen inbegriffen sind, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder du studierst die Vertragsunterlagen oder du lässt dich (noch einmal) persönlich beziehungsweise telefonisch beraten. Dies bedeutet zwar einen gewissen Zeitaufwand vorab, garantiert dir aber eine optimale Absicherung – auch über den Urlaub hinaus. Bei dieser Gelegenheit kannst du außerdem fragen, wie das richtige Vorgehen im Fall einer Autopanne im Urlaub wäre, sodass du richtig handeln und deinen Urlaub schnell fortsetzen kannst. Eine ausgiebige Vorbereitung kann dir auf deiner Reise somit viel Ärger und auch Geld ersparen; sie lohnt sich!

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Tipp 7: Die IVK dabeihaben

Der letzte Tipp, um eine Autopanne im Urlaub möglichst reibungslos abzuhandeln, ist die IVK. Die Abkürzung steht für die Internationale Versicherungskarte für den Kraftverkehr und sie ist bei Pannen das A und O für ein schnelles sowie problemloses Vorgehen. Umgangssprachlich wird die IVK auch als Grüne Versicherungskarte bezeichnet und sie dient vor allem der einfacheren Abwicklung durch die Versicherung. Sie dient einerseits als Beleg dafür, dass du eine Versicherung besitzt.

Für einige Services ist dies essentiell, damit der Schadensfall überhaupt bearbeitet wird. Andererseits erleichtert sie die Kommunikation zwischen den involvierten Dritten wie den örtlichen Behörden und deinem Versicherungsträger. Allerdings ist sie nicht in allen Ländern verpflichtend und auch der inbegriffene Leistungsumfang wie die Mindestdeckungssummen können sich je nach Versicherung stark unterscheiden. Deshalb ist es wichtig, diese Bedingungen auch selbst zu kennen – wie vorab geschildert.

Obwohl die IVK nicht überall erforderlich ist, lohnt es sich dennoch, diese stets mitzuführen. Denn sie wird auch in vielen anderen Regionen, insbesondere in Europa, oft als Ergänzung zu den nationalen Kfz-Versicherungsdokumenten verwendet und sie kann unnötige Verzögerungen vermeiden. Wenn du also die genannten Tipps beherzigst, ist eine Autopanne im Urlaub zwar ärgerlich, aber sie lässt sich zumindest schnell sowie kostengünstig beheben – damit die Reise unbeschwert weitergehen kann.

(28.03.24, pl)

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