Die 7 schönsten Safariziele in Afrika: Von Serengeti bis Okavango
1. Der Serengeti-Nationalpark in Tansania
Der Name Serengeti leitet sich von dem Wort „seringit“ aus der Massai-Sprache ab, was so viel wie „endlose Ebene“ bedeutet. Und dieser Name ist definitiv berechtigt: Der Serengeti-Nationalpark erstreckt sich auf 30.000 km² vom Norden Tansanias bis in den Süden Kenias.
Eine Safarireise in diese schier endlose Wildnis lohnt sich immer, schließlich ist die Serengeti weltberühmt und definitiv einer der schönsten Orte Afrikas. Ein ganz besonderes Erlebnis bietet die „Great Migration“, die große jährliche Tierwanderung, bei der kilometerlange Gnu-Herden durch die Serengeti bis in die Masai Mara in Kenia ziehen. Außerdem empfiehlt sich ein Besuch des Ngorongoro-Kraters, in dem so viele Löwen leben wie nirgends sonst weltweit.
2. Der Etosha-Nationalpark in Namibia
Der Etosha-Nationalpark ist mit 23.000 km² das zweitgrößte Naturschutzgebiet in Afrika. „Etosha“ bedeutet „großer weißer Platz“, ein Name, der sich auf die riesige Kalksalz-Pfanne in der Mitte des Parks bezieht, die eine atemberaubende Kulisse für Tierbeobachtungen bietet.
Besucher können den Park geführt oder in einem eigenen Mietwagen erkunden. Die beste Zeit, um in Etosha so viele Wildtiere wie möglich zu sehen, ist die namibische Trockenzeit zwischen Mai und September, da die Tiere sich zu dieser Zeit vermehrt an den vielen Wasserlöchern des Parks aufhalten. Lodges und Camps mit Blick auf diese Wasserlöcher machen einen Aufenthalt in diesem Nationalpark zu einem einzigartigen Abenteuer.
3. Der Kruger-Nationalpark in Südafrika
Dieser Nationalpark, oft fälschlicherweise als „Krüger-Nationalpark“ bezeichnet, ist das älteste und größte Naturschutzgebiet in Südafrika. Neben den Big 5 können Besucher hier 150 verschiedene Arten von Säugetieren und 500 verschiedene Vogelarten beobachten. Außerdem werden Nachtfahrten angeboten, bei denen Besucher nachtaktive Tiere beobachten können.
Der Kruger-Nationalpark eignet sich besonders gut für Safari-Einsteiger, da der Park über gut ausgebaute und beschilderte Fahrwege verfügt, die das Reisen mit dem eigenen Auto besonders einfach machen.
4. Der Chobe-Nationalpark in Botswana
Der Chobe-Nationalpark zeichnet sich vor allem durch seine vielseitigen Ökosysteme aus. Besucher können in den Savannen in der Savuti-Region oder den tropischen Feuchtgebieten der Linyanti-Sümpfe verschiedenste Tierarten entdecken. Besonders berühmt ist dieser Park für seine riesigen Elefantenherden: Etwa 120.000 der faszinierenden Dickhäuter sind hier zu finden.
Das Naturschutzgebiet erstreckt sich entlang des Chobe-Flusses und ist unter Wildtierfotografen besonders beliebt. Nicht nur Elefanten, Zebras, Antilopen, Büffel, Löwen und Hyänen können bei Nacht- oder Buschwanderungen beobachtet werden, sondern auch eine große Anzahl verschiedener Vogelarten.
5. Der Hluhluwe-iMfolozi-Park in Südafrika
Dieser Nationalpark ist weniger bekannt als die meisten auf dieser Liste, was ihn zu einem Geheimtipp für alle Safari-Begeisterten macht. Er ist einer der ältesten Wildparks Südafrikas und wegen der geringen touristischen Aufmerksamkeit sehr naturbelassen und ursprünglich.
Abenteuerliebhaber kommen im Hluhluhwe-iMfolozi-Park voll auf ihre Kosten: Die vielfältige Landschaft umfasst Hügel, Flüsse und dichtes Buschland, und neben den Big 5 können hier auch Geparde, Wildhunde und Giraffen beobachtet werden.
6. Ol-Pejeta-Reservat in Kenia
Ein weiterer Geheimtipp und ein besonderes Juwel des Naturschutzes ist das Ol-Pejeta-Reservat in Kenia. Am Fuße des Mount Kenya gelegen, erwarten Besucher hier nicht nur die Top 5, Wildhunde, Geparden und Giraffen, sondern auch besonders viele Nashörner, deren Schutz im Fokus dieses Reservats steht: Neben Spitzmaulnashörnern und südlichen Breitmaulnashörnern beherbergt das Ol-Pejeta-Reservat die letzten zwei nördlichen Breitmaulnashörner der Welt.
Besucher können das Reservat mit Walking-Tours, klassischen Safaris oder auch mit dem Rad oder sogar auf dem Pferderücken erkunden. Die beste Reisezeit ist von Oktober bis Dezember, wenn wenig lokale Touristen unterwegs sind und die Landschaft nach der Regenzeit in saftigem Grün erstrahlt.
7. Das Okavangodelta in Botswana
Auf einer Liste der schönsten Safariziele Afrikas darf das Okavangodelta natürlich nicht fehlen. Dieses UNESCO-Weltkulturerbe, wo der Okavango-Fluss in der Kalahari-Wüste versickert, ist das größte Binnendelta der Welt. Sanfte Wasserwege führen durch die atemberaubende Landschaft, vorbei an Palmeninseln und Papyrussümpfen, durch dichte Waldgebiete und üppige Vegetation, in der sich eine unglaubliche Vielzahl an Wasservögeln versteckt.
Auf Touren in den traditionellen Booten, den Mokoro, lassen sich natürlich nicht nur Vögel entdecken: Von Elefanten über Antilopen und Giraffen bis zu Löwen und Leoparden finden sich hier alle tierischen Highlights, die man von einer Safari erwarten kann. Und wer die unglaubliche Schönheit dieses Naturschatzes wirklich auskosten will, kann es mit einer Flugsafari im Kleinflugzeug aus der Vogelperspektive genießen.
Safari in Afrika: Reiseziele so vielfältig wie der Kontinent selbst
Safaris sind einzigartige Abenteuer, bei der ersten und auch noch bei der zehnten Reise. Die fantastische Tierwelt und die faszinierenden Landschaften sorgen für magische Momente, egal, ob in Botswana, Tansania oder Südafrika. Von Feuchtgebieten, Savannen und Wüsten – die Vielfalt Afrikas ist immer eine Reise wert.
(04.02.2024,mt)