
Tunesien Aufrichtig und transparentNicht nur aufgrund der politischen Krise zeigt Tunesiens Besucherkurve nach unten.In den ersten acht Wochen liegt das Minus auf dem deutschen Reisemarkt bei 45 Prozent . Auch 2009 war die Nachfrage erneut zurückgegangen: Nur noch knapp 460.000 Bundesbürger kamen. Zum Vergleich: Im Jahr 2000 waren noch mehr als eine Million Deutsche in das nordafrikanische Land gereist.Nun wollen Tunesiens Tourismusplaner die Nachfrage mit einer neuen Werbekampagne (Slogan: »I love Tunisia. The place to be now« – »Ich liebe Tunesien. Nun muss dort sein«) ankurbeln

Ägypten Tahrir-Platz als ShowbühneÄgyptens neuer Tourismusminister Mounir Fakhry Abdel Nour will auf dem berühmten Tahrir-Platz in Kairos Innenstadt eine Showbühne aufstellen.Zu den Stars, die der Politiker für eine Reihe von Veranstaltungen gewinnen will, gehört unter anderem US-Talkshow-Ikone Oprah Winfrey. Weitere Pläne sehen vor, auf dem berühmten Freiheitsplatz einen Obelisken als »Symbol der Revolution« aufzustellen – mit Fotos der Kundgebungen und womöglich sogar auch Menschen, die bei den gewaltsamen Straßenkämpfen ums Leben kamen.(8.3.11, tdt)

Unruhen in Sambia Fahrten durch Mazabuka meidenUrlauber in Sambia sollten vorerst nicht von Livingstone nach Lusaka fahren.Darauf weist das Auswärtige Amt in Berlin hin. Denn die Fahrt führt durch das derzeit unruhige Gebiet von Mazabuka.In der Stadt und ihrer Umgebung prallten in den vergangenen Tagen immer wieder Polizei und Einwohner gewaltsam aufeinander, Straßen wurden gesperrt. Reisende in Sambia sollten das Gebiet meiden und sich durch die örtlichen Radiosender über die aktuelle Lage informieren, rät das Auswärtige Amt in seinem Sicherheitshinweis.Reisehinweis Sambia(7.3.11, dpa/tmn)

Tunesien und Ägypten Als Reiseziele vorerst »out«Nur 7 % der Bundesbürger würden derzeit in Tunesien oder Ägypten »ohne Bedenken« Urlaub machen.Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid im Auftrag des »Focus«.Selbst Rabatte ändern daran wenig: Jeweils drei Prozent würden reisen, wenn sie nur 70 Prozent des Normalpreises bezahlen müssten oder 50 oder 70 Prozent Preisermäßigung bekämen. »Unter keinen Umständen« wollen derzeit 82 Prozent der 1.000 befragten Verbraucher Urlaub in Tunesien oder Ägypten

Nordafrika Trinkgeld sichert EinkommenDie Einnahmen des Tourismussektors in Nordafrika kommen selten bei den unteren Einkommensgruppen an.Weil in Tunesien und Ägypten »stark korrupte Regime« an der Macht waren, floss bis zum Sturz der Machthaber »der Grossteil« der Tourismuseinnahmen in Regierungskanäle. Kaum etwas davon, so Tourismuspolitiker Klaus Brähmig (CDU) weiter, sei bei den unteren Einkommensgruppen angekommen.»Ohne die Trinkgelder der ausländischen Gäste«, so die Beobachtung des Vorsitzenden des Tourismusausschusses des Deutschen Bundestages, »wären

KENIA Vorerst keine Erhöhung der Visa-GebührenDas kenianische Tourismusministerium behält bis mindestens Juni die gesenkten Visagebühren bei.Demnach zahlen Touristen weiterhin US$ 25 für ein Touristenvisum. Kinder unter 16 Jahren reisen umsonst ein. Geplant war jedoch, die Gebühren im Januar diesen Jahres auf das Ursprungsniveau von US$ 50 anzuheben. Das Ministerium beabsichtigt damit, die schwache Nebensaison von März bis Juni für Touristen attraktiver zu machen. (04.03.11, rp)

Ägypten und Tunesien Reisen wieder augenommenDie großen Reiseveranstalter bringen wieder Urlauber nach Ägypten und Tunesien.Bei Tui fliegen in dieser Woche noch 14 Maschinen in die Urlaubsregionen am Roten Meer, sagte ein Sprecher am Montag (28.2.) in Hannover.Die Charterflieger von Tuifly seien im Durchschnitt zu 86 Prozent ausgelastet, hieß es. Die Buchungen liefen gut wieder an. Allerdings seien die Kapazitäten noch geringer als in normalen Zeiten. »Wir planen erst einmal konservativ«, betonte der Sprecher. Das gelte auch für Tunesien. Dort gebe es ein deutlich reduziertes Angebot. Es würden

Südafrika Löwen zurück im Karoo-NationalparkNach fast 170 Jahren können Reisende wieder Löwen im Karoo-Nationalpark in Südafrika erleben. Wie Tourism South Africa mitteilt, wurden die ersten acht Tiere in die Halbwüste entlassen. Die Ansiedlung soll das Gleichgewicht zwischen Raub- und Beutetieren in der Region wiederherstellen, die etwa 400 Kilometer nordöstlich von Kapstadt liegt. Die Tiere stammen aus dem Addo Elephant Nationalpark und sind den Angaben zufolge die ersten wilden Löwen in der Großen Karoo seit 1842.(28.02.11, dpa)

FLUGREISEN In Afrika am gefährlichstenPassagiere gehen in Afrika das größte Risiko ein: Dort liegt die Unfallquote bei Flugreisen zwölf Mal höher als im weltweiten Durchschnitt.Das zeigt der aktuelle Sicherheitsbericht für 2010 der International Air Transport Association (IATA). Der Report zählt alle Unglücke auf mit Flugzeugen westlicher Bauart, die sich nach einem Unfall nicht mehr reparieren lassen. Die Unfallquote liegt danach weltweit im Schnitt bei 0,61 Totalverlusten pro einer Million Flüge. Das bedeutet: Auf 1,6 Millionen Passagen kommt ein schweres Unglück.Neben Afrika mit
