Costa Rica Goldsucher schaden demCorcovado Nationalpark
Goldgräber zerstören immer mehr der Natur im Corcovado Nationalpark auf der Halbinsel Osa.
Umweltschützer schätzen, dass dort mehr als 2.000 Lkw-Ladungen Erde bewegt wurden. Dadurch wird der Boden bei sintflutartigen tropischen Regenfällen weggewaschen und es können dort keine Pflanzen mehr wachsen - und somit auch keine Tiere mehr leben. Naturliebhaber schlagen deshalb Alarm - denn in Corcovado leben etwa 3% der weltweiten Fauna und die Hälfte der Tier-und Insektenarten von Costa Rica.
Die Goldsuche lohnt sich und die Strafen sind bislang gering - 16 Schürfer wurden z. B. im April von der Polizei erwischt und waren am nächsten Tag wieder auf freiem Fuß.
(26.07.13, rp)