Inseln in Vietnam Kleine Inselperlen wie Phu Quoc entdecken
Am Strand Bai Truong neigt sich der Tag dem Ende entgegen. Ein alter Fischer holt seine Netze ein, die Enkel helfen ihm dabei. Die Sonne steht tief, der feuerrote Ball versinkt langsam im Meer – ein spektakuläres Schauspiel, das nach zehn Minuten vorbei ist. Wenn die Nacht hereinbricht, beginnt die Zeit der Strandbars . Stille hat sich über den Strand gelegt, nur von fern weht lässige Loungemusik mit dem Wind herüber. Touristen sitzen an kleinen Tischen im Sand, ihre Gesichter beleuchtet vom Schein einer Kerze. Tausende von Sternen funkeln über ihnen.
Wer Phu Quoc auf Reisen nach Vietnam noch so erleben möchte, sollte sich beeilen, denn schon in fünf Jahren wird es heller und lauter sein im Tropenparadies . Vietnams mit rund 600 Quadratkilometern größte Insel ist mit ihren fantastischen Sandstränden und exzellenten Tauchgründen ein echter Touristenmagnet. Die Bauarbeiten für den internationalen Flughafen haben längst begonnen. Sowohl einfache kleine Bungalowanlagen als auch Luxushotels finden sich bereits an der touristisch erschlossenen Westküste, doch die anderen Küsten und das dicht bewaldete Inselinnere sind vom Tourismus noch kaum berührt – ideal für individuelle Erkundungstouren mit dem Moped. Noch gibt es nur den kleinen Flughafen bei Duong Dong , der mit etwa 10.000 Einwohnern größten Stadt der Insel – ist der neue internationale Airport erst einmal fertiggestellt, wird die rasante touristische Entwicklung der letzten drei Jahre noch einmal gehörig Fahrt aufnehmen. Phu Quoc soll das Pendant zum thailändischen Phuket werden.